Oman

Überblick

Wir lieben es, in den kälteren Monaten nochmal ins Warme zu fliegen – da eignete sich der Oman natürlich bestens!
Neben dem Vorteil, dass es im November um die 30 Grad sind und man eigentlich eine Wettergarantie hat, überrascht der Oman mit seiner Vielfalt! Über Traumstrände und frei herumlaufende Kamele im Süden bis hin zu wunderschönen Wadis, traumhafter Gebirgslandschaft und der Wüste im Norden – am Ende unserer Reise waren wir wirklich überwältigt, wie schön der Oman ist! Wir haben uns übrigens bisher in keinem unserer bisherigen Urlaubsländer so sicher gefühlt wie im Oman 🙂

Rahmendaten im Überblick:
Reisezeit: November 2019
Beste Reisezeit (nicht zu heiß): November-April
Reisedauer: 10 Tage (davor ein Tag Dubai Tag)
Fortbewegung: Inlandsflug, Mietwagen
Visum: erforderlich
Kosten p.P. gesamt: 1.440 € (davon 460 € Flug)

Vorbereitung & Infos

Route

Von Deutschland aus, sind wir über Istanbul, nach Dubai (Flughafen DBX) geflogen und haben dort einen Tag verbracht um dann weiter nach Salalah zu fliegen. Von Maskat (Flughafen MCT) aus ging es am Ende unserer Reise zurück nach Deutschland.
Je nachdem wie viel Zeit man hat, würden wir auf jeden Fall empfehlen Maskat UND Salalah zu bereisen. Beides ist sehr sehenswert und wir könnten spontan nicht sagen, ob wir den Norden oder den Süden des Omans schöner fanden 🙂

Unsere Route:
1: Salalah und Umgebung
2: Jebel Shams
3: Nizwa und Maskat
4: Wüste Al Wahiba
5: Wadi Bani Khalid und Sur
6: Wadi Shab und Bimmah Sink Hole
7: Maskat

Transportmittel

Von Salalah nach Maskat fährt man knapp 11 Std. mit dem Auto, weshalb wir uns dazu entschieden haben, die Strecke zu fliegen.

In Salalah und auch in Maskat mieteten wir uns ein Auto mit dem wir die Gegend erkundeten. Die Straßen sind, bis auf einige Schotterstraßen im Gebirge, sehr gut ausgebaut. Aufgrund der unglaublich vielen Radarfallen bieten sich die zum Teil sechs-spurigen Hauptstraßen jedoch weniger zum Schnellfahren an. Parkgebühren muss man eigentlich nirgends zahlen und der Sprit dort ist sehr günstig.

Kleine Mietwagen kann man sich bereits ab 25 € am Tag mieten. Möchte man durch das Hadschar Gebirge bis zu den Jebel Sharms (Grand Canyon des Omans) fahren, ist jedoch ein Wagen mit Allrad-Antrieb zu empfehlen. Die Straßen sind teilweise nicht mehr asphaltiert und sehr steil. Wir haben bei den Jebel Sharms zwar auch öfter Reisende mit einem Kleinwagen ohne Allrad-Antrieb gesehen (ich denke also, dass man es auch irgendwie die schottrige, steile Straße hochschafft), jedoch verbieten die meisten Mietwagenanbieter mit einem Wagen ohne Allrad nicht-asphaltierte Straßen zu fahren. Viele Anbieter schreiben sogar, dass es ohne Allrad-Antrieb nicht erlaubt ist die asphaltieren Straßen zu verlassen.

Da die Allrad-Wagen sehr viel teurer in der Anmietung sind, als die Klein-Wagen und wir nur zwei Tage im Hadschar Gebirge geplant hatten, haben wir uns, als wir in Maskat gelandet sind, für zwei Tage einen Allrad-Wagen gemietet. Diesen haben wir anschließend gegen einen Kleinwagen getauscht, um Geld zu sparen. In die Wüste kann man auch nur mit Allrad-Wagen fahren, allerdings muss bei einer Camp-Übernachtung immer ein Lokaler Guide vorfahren. Das „hinterherfahren“ kostet genauso viel, wie wenn man sein Auto am Treffpunkt parkt und sich zum Wüstencamp fahren lässt. Wie man dort auch ohne Allrad selbst fahren kann, erfahrt ihr hier 🙂

Die Kleinwagen haben wir über Europcar gebucht. Da wir erst zwei Wochen vor Reisebeginn nach Mietwagen geschaut haben, waren die Allrad-Wagen von Europcar leider nicht mehr für unseren Reisezeitraum verfügbar. Wir haben stattdessen über einen lokalen Anbieter gebucht, diesen kann ich allerdings nicht empfehlen. Bucht lieber etwas früher und dann auch den Allrad-Wagen über Europcar (Europcar erlaubt es teilweise, auch mit Allrad-Wagen die Schotterpisten zu befahren. Fragt aber sicherheitshalber nach).

Unsere Mietwagenübersicht:

  • Drei Tage Kleinwagen in Salalah: 32 € pro Tag
  • Zwei Tage Wagen mit Allrad-Antrieb in Maskat: 125 € pro Tag
  • Fünf Tage Kleinwagen in Muskat: 30€ pro Tag

Übernachtung & Verpflegung

Bis auf das Sama Height Resort im Hadschar-Gebirge und das Legend Desert Wüstencamp haben wir im Schnitt 30 € pro Doppelzimmer pro Nacht gezahlt. Die Unterkünfte (bis auf die zwei Ausnahmen) haben wir immer einen Tag vorher, ganz spontan über booking.com gebucht.

Schöne und hippe Restaurants, wie man es aus anderen Urlaubsorten kennt, gibt es im Oman leider nicht. Ich denke, die meisten Urlauber buchen in ihrem Hotel Frühstück und Abendessen dazu. Man sieht jedenfalls in den einheimischen Restaurants nicht viele Touristen.
Wir haben uns immer dagegen entschieden Mahlzeiten dazu zu buchen, da es in den (optisch nicht ganz ansprechenden) Restaurants wirklich unglaublich lecker schmeckt und so gut wie nichts kostet. Lasst euch hier von dem äußeren Erscheinungsbild nicht abschrecken. Wir haben im Schnitt für ein sehr gutes Abendessen 2 € p.P. gezahlt.

Zum Frühstücken bieten sich viele Möglichkeiten in einem der zahlreichen Cafe Shops an den Straßen. Leider gab es in den Cafe Shops nur sehr selten Kaffee (man sollte auch den Werbebildern, die an jedem der Shops hängen, nicht unbedingt trauen). Für Low-Budget Touristen wie uns trotzdem ideal und eine gute Gelegenheit, um mit Einheimischen in Kontakt zu kommen.

Allgemein zur Verpflegung: Wir haben auf unserer Reise wirklich viele Touristen getroffen, die für Frühstück und Abendessen im Hotel pro Tag ca. 40 € p.P. zahlten. Solltet ihr eure Unterkünfte im Vorfeld buchen, schaut unbedingt, ob ihr euch dort selbst verpflegen könnt. Hier kann man eine Menge Geld sparen.


Reisebericht

Süden (Salalah)

Salalah war unser erster Stopp nach Dubai wo wir drei Tage verbrachten. Von Salalah aus kann man viele Sehenswürdigkeiten mit dem Mietwagen erreichen.

Mughsayl Beach und Zick-Zack-Road

Der Mughsayl Beach ist wirklich schön, jedoch gibt es hier leider keine Schattenplätze. Wir entschieden uns also weiterzufahren. Vorbei an einer durch die Meeresströmung weggespülten Straße, stoppten wir wenig später an einem Parkplatz von dem es zur Marneef Cave geht.

Am Parkplatz gibt es ein Café – und nach einem 5-minütigen Fußweg erreicht man die Blowholes. Man weiß nie ob eine Wasserfontäne durch die Bodengitter kommt und wie hoch die Fontäne sein wird. Es ist also ziemlich lustig, sich auf die Gitter zu stellen.

Von dort aus fuhren wir weiter auf der Nationalstraße 47. Man findet immer wieder schöne Aussichtspunkte auf kleine Buchten oder die Gebirgslandschaft. Irgendwann schlängelt sich die Straße sehr stark – Willkommen auf der Zick-Zack Road 🙂

Wir sind noch etwas weiter auf der Straße 47 gefahren, bis links ein kleiner Schotterweg abging, der zum Fazayah Beach führt. Der Strand ist wirklich wunderschön und die Felsen spenden wenigstens etwas Schatten 🙂
Danach fuhren wir noch einmal zum Mughsayl Beach, bis wir schließlich zurück zum Hotel fuhren.

Wadi Darbat und Dahariz Beach

Das Wadi Darbat ist hervorragend ausgeschildert und liegt nur etwa 10 Min. von der Hauptstraße von Salalah nach Mirbat entfernt.

Zunächst fuhren wir bis zum Ende der Straße, die am Wadi entlang führt, an dem ihr ein kleines Bistro und einen Parkplatz finden könnt. Auf der Straße dorthin laufen euch unglaublich viele Kamele über den Weg. Man kann hier überall anhalten und an den Fluss laufen, der für die zahlreichen Kamele als Trinkquelle dient.

Obwohl dies schon als Highlight genug dienen könnte, bietet sich am Wadi Darbat ein zusätzliches Spektakel: Man kann hier bis zu einem riesigen Wasserfall laufen, der auch schon von der Hauptstraße aus sichtbar ist. Auf dem Weg dorthin sind viele kleine Pools zu finden. An die Oberseite des Wasserfalls gelangt ihr ganz einfach, indem ihr auf der Straße zum Wadi Darbat auf der linken Straßenseite nach einem kleinen Parkplatz mit Müllcontainer Ausschau haltet. Von hier aus läuft man ca. 10 Min. bis zum oberen Rand des Wasserfalls.

Der Wasserfall ist ebenfalls von unten zu erreichen. Hier führt ebenfalls eine seperate Straße hin. Auch hier gibt es zahlreiche Wanderwege, die bis zum Wasserfall führen. Anders als oberhalb des Wasserfalls darf man hier in einem der zahlreichen kleinen Pools mit glasklarem Wasser schwimmen.

Am Dahariz Beach verbrachten wir den restlichen Tag. Direkt an diesen Strand angrenzend, befindet sich ein Naturschutzgebiet. Hinter dem Strand könnt ihr hier einen See vorfinden, in dem sich meistens Flamingos aufhalten.

Mirbat

Mirbat ist ein ziemlich bescheidenes kleines Städtchen, welches ca. eine Autostunde von Salalah entfernt liegt. Unterwegs sieht man immer wieder Kamele 🙂 Das Kairaba Mirbat Resort (ehemals Marriott Beach Resort) liegt noch wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Der Strand direkt hinter dem Hotel soll ein Schnorchelparadis sein. Die Chance Rochen, Schildkröten und Delfine zu sehen ist sehr groß.

Zahlreiche Wege um das Hotel herum – oder eventuell sogar einfach durch das Hotel durch 😉 führen zu dem Hotelstrand. Wir waren zwar während der Algensaison dort, konnten aber trotzdem mehr oder weniger problemlos schnorcheln und die Unterwasserwelt an diesem Strand erkunden. Schildkröten oder Delfine sahen wir leider nicht, dafür jedoch zahlreiche kleine Blaupunktrochen und Stachelrochen.

Restaurantempfehlung in Salalah:
Al Waad Restaurant (Falafel & Hummus Imbiss)
Baalbek Lebanese Restaurant

Norden

Hadschar Gebirge

Nach unserem Flug von Salalah nach Maskat verbrachten wir die Nacht in einem einfachen Hotel in der Nähe des Flughafens.

Am nächsten Morgen starteten wir früh, da wir uns für die Gebirgsroute über Nakhal, Faraah und Al Hamra in das Jebel Shams Gebirge entschieden hatten. In Nakhal machten wir den ersten Stopp am stadteigenen Fort. Ein Zwischenstopp lohnt sich hier auf jeden Fall.

Die gestrichelten Linien stellen die nicht asphaltierten Straßen dar.

Kurz nach der Stadt Faraah hörte die asphaltierte Straße auf und der Allradantrieb konnte langsam zeigen, wofür er gebraucht wurde. Die Strecke durch das Hadschar Gebirge ist definitiv ein riesiges Abenteuer und sehr zu empfehlen. Man fährt mit dem Auto direkt an riesigen Schluchten entlang und die Aussicht ist der Hammer. Zum Teil geht es sehr steil bergauf und bergab. Dass einem auf diesen engen Schotterstraßen auch noch schwer beladene LKWs entgegenkommen, rundet das Abenteuer ab.

Die Jebel Shams sind auch über Nizwa und Al Harma erreichbar – dieser Weg ist schneller (durch das Gebirge ist man mehrere Stunden unterwegs) und es gibt nur wenige unasphaltierte Straßen. Allerdings fährt man dann nicht durch das wunderschöne Hadschar Gebirge 🙂 Wir haben diesen Weg auf dem Rückweg genommen.

Kleiner Tipp für eine Pause: Mitten im Nirgendwo befindet sich das Bait Bimah (Hotel). Hier gibt es eine schöne Kaffee-Ecke und man kann dort auch Mittagessen.

Jebel Shams

In den Bergen gibt es nicht viele Übernachtungsmöglichkeiten. Das Sama Height Resort liegt direkt am Canyon und ist wirklich sehr zu empfehlen. Ein sehr leckeres Abend- und Frühstücks-Buffet ist im Preis von 86 € inklusive.
Wenn ihr die Straße weiterfahrt, bietet sich euch bereits an mehren Aussichtsposten am Straßenrand ein spektakulärer Blick über den gesamten Canyon. Hier konnten wir am Abend unserer Anreise bereits den wirklich schönen Sonnenuntergang anschauen.

Den Balcony-Walk haben wir uns für den nächsten Morgen aufgespart. Direkt nach dem Frühstück sind wir gestartet und fanden uns kurze Zeit später auf einer nicht asphaltierten Straße mit vielen Löchern wieder. Bei einem kleinen Dorf namens Al Khitaym fuhren wir auf einen relativ großen Parkplatz, von dem der Wanderweg startet. Die Wanderung war wirklich eines der Highlights unseres Oman Urlaubs. Man kann hier unmittelbar an der Schlucht unterhalb der oberen Klippe langlaufen. Die Aussicht entlang des Weges ist wirklich atemberaubend. Am Ende des Pfades kommt man hier an einen kleinen Wasserfall (bei uns war es eher etwas Wasser, das von den Wänden getropft ist). Gut erhaltene Gebäude eines verlassenen Dorfes und Reisterrassen erinnern daran, dass an diesem abgelegenen Ort tatsächlich einmal Leute lebten. Ziegen sind hier übrigens immer noch sehr viele unterwegs.

Nehmt euch unbedingt viel Wasser mit auf den Weg. Besonders wenn ihr morgens startet, brennt die Sonne in den Canyon und auf den Wanderpfad. Wir haben für den gesamten Pfad (hin- und zurück) etwa 3,5 Std. gebraucht.

Nizwa

Nach unserem Balcony Walk ging es dann weiter nach Nizwa. Vom Sama Height Resort braucht man ungefähr 2,5 Std. zum Nizwa Fort. Das erste Mal mussten wir im Oman Eintritt für eine Attraktion zahlen. Umgerechnet hat der Eintritt ins Fort 11,70 € p.P. gekostet. Es lohnt sich aber 🙂
Danach haben wir noch etwas im Café gegenüber getrunken und sind dann zurück nach Maskat (ca. 2,5 Std.) gefahren.

Wenn man mehr Zeit hat, kann man auch noch einen Abstecher zum Sayq-Plateau / Diana’s Point machen. Das liegt quasi auf dem Weg (siehe Karte oben), haben wir jedoch ausgelassen. Achtung, hier wird man wohl kontrolliert ob man Allrad-Antrieb hat. Ansonsten darf man den Weg zum Sayq-Plateau nicht hoch fahren.

Al Wahiba Wüste

Den nächsten Tag ließen wir entspannt angehen und starteten gegen 12 Uhr zum Al Reem Desert Camp (ca. 4 Std. Fahrt). Von hier aus wird man zum Legend Desert Camp in die Wüste gefahren (ca. 25 Min.). Das Legend Desert Camp liegt inmitten der Wüste. Es ist, wenn überhaupt, nur sehr schwierig alleine zu finden. Wenn ihr ein Auto mit Allrad-Antrieb gemietet habt, könnt ihr einem Guide zum Camp hinterherfahren. Solltet ihr keins haben (so wie wir), fährt der Guide euch direkt zum Camp. Preislich liegt beides (!) bei 47 € (Hin- und Rückfahrt). Für eine Übernachtung im Camp (inkl. Abendessen und Frühstück) zahlten wir 117 €.

Das Wüstencamp verfügt über mehrere einzelne Zelte. Jedes Zelt hat einen kleinen Anbau mit Dusche, WC und Waschbecken. Am Camp kamen wir abends kurz vor Sonnenuntergang an, welchen man von den zahlreichen Dünen beobachten kann 🙂 Abendessen und Frühstück waren relativ einfach gehalten aber trotzdem gut.

Tipp für Abenteuerlustige: Dass man kein Fahrzeug mit Allrad-Antrieb hat, muss einen nicht daran hindern, selbst durch die Dünen der Wüste zu fahren. Fragt einfach nett bei eurem Fahrer nach. Wenn ihr, wie mein Freund, Spaß am Auto fahren habt, könnt ihr euch hier ordentlich austoben.

Wadi Bani Khalid

Nach dem Frühstück in der Wüste ließen wir uns gegen 9 Uhr zurück zum Al Reem Desert Camp fahren und fuhren von dort aus ca. 2 Std. zum Wadi Bani Khalid. Es ist sehr leicht zu finden und man kann ganz leicht auf einem super großen Parkplatz parken (bei maps.me am besten direkt zum eingezeichneten Parkplatz navigieren). Schon der Anfang des Wadis sieht durch den riesigen Natur-Pool und den vielen Palmen zwischen den Felswänden wunderschön aus. Am ersten Pool ist das Schwimmen nur in angemessener Kleidung (Knie und Schultern bedeckt) gestattet. Generell solltet ihr bei diesem Wadi darauf achten, dass ihr angemessen gekleidet seid. Läuft man den Fluss entlang wird alles etwas aufgelockert und man sieht auch viele mit normaler Badekleidung. In diesem Wadi kann man sich ruhig etwas Zeit einplanen. Es macht viel Spaß von den Felsen zu springen und durch den Fluss zu schwimmen. Auf den Felsen kann man sich auch ein schönes Plätzchen suchen und einfach entspannen 🙂

Vom Wadi Bani Khalid ging es dann weiter nach Sur (ca. 2,5 Std. Fahrt), wo wir auch unsere Nacht verbrachten.

Restaurantempfehlung in Sur:
Zaki Restaurant (Indisch / Super lecker und super günstig)

Unterkunftsempfehlung in Sur:
Sur Grand Hotel (56 € pro Doppelzimmer)

Wadi Shab

Früh morgens starteten wir von Sur zum Wadi Shab (ca. 45 Min. Fahrt). Gebt auch hier bei maps.me einfach den eingezeichneten Parkplatz als Zielort ein. Wir kamen gegen 10 Uhr am Wadi an und auf dem Parkplatz (und später auch im Wadi) war es schon super voll. Ich würde empfehlen früher zu starten – zumal das Wasser gegen Nachmittag auch trüber wird. Vom Parkplatz aus wird man mit einem kleinen Boot auf die andere Seite des Flusses gefahren (ca. 2 € p.P.) von wo aus man ca. 40 Min. bis zum ersten Natur-Pool, in dem man schwimmen kann, läuft.

Hier ist normale Badekleidung kein Problem. Am ersten Pool kann man sich auf die Felsen legen und entspannen oder baden gehen. Möchtet ihr das gesamte Wadi erkunden, müsst ihr schwimmen 🙂 Viele lassen ihre Sachen einfach am ersten Pool liegen (im Oman wird einfach nichts geklaut…). Wir hatten ein Dry-Bag dabei. Schwimmt man bis zum Ende des Flusses, kommt man in eine Höhle in der ein Wasserfall fließt. Es erinnert etwas an eine Therme. Neben dem Wasserfall kann man die Felsen auch hochklettern, wir haben aber regelrecht jeden zweiten dort abstürzen sehen. Ist also nicht ganz ungefährlich.

Bimmah Sinkhole

Vom Wadi Shab sind wir schließlich zum Bimmah Sinkhole gefahren (ca. 30 Min. Fahrt). Es ist sehr leicht erreichbar und man läuft vom Parkplatz nur knapp 5 Minuten bis zum Sinkhole (Achtung Kleiderordnung – im Sinkhole könnt ihr aber mit normaler Badekleidung schwimmen gehen). Ich würde auf jeden Fall einen Stopp am Bimmah Sinkhole empfehlen um eine kostenfreie Pediküre mitzunehmen. Hält man seine Füße nämlich ins Wasser kommen innerhalb von Sekunden viele kleine Fische an, die einem an den Füßen rumknabbern. Ein ganz cooles Erlebnis.

Vom Sinkhole sind wir dann noch ca. 2 Std. weiter bis nach Maskat gefahren.

Maskat

Unsere letzten beiden Tage verbrachten wir in Maskat. Einen Tag planten wir komplett für’s Tauchen ein. Tauchen ist sehr empfehlenswert in Maskat. Wir sahen Rochen, Schildkröten und Morenen. In Salalah leider aus gesundheitlichen Gründen nicht tauchen gehen – hier soll es eine noch schönere Unterwasserwelt geben!

Unsere Must-Sees in Maskat:

  • Sultan Qabus Mosche: Sehr schöe Mosche. Achtung Kleiderordnung: Frauen müssen hier nicht nur Schultern und Knie bedecken, sondern auch die Arme und Haare (Kopftuch). Ihr könnt euch hier dementsprechende Klamotten leihen, das kostet jedoch etwas. Nehmt euch also am besten etwas mit 🙂 Männer müssen ihre Arme nicht bedecken aber eine lange hose Tragen.
  • Mutrah Souk: sehr authentischer und bekannter Souk. Davor gibt es übrigens einen Obst- und Gemüse-Laden der auch Datteln verkauft #dattelliebe

Restaurantempfehlung in Maskat:
Omar Al Khayyam Restaurant (Indisch)
Camilia Turkish Cafe (Türkisch)
Kargen (Mal was schickeres / Shisha rauchen möglich)

Unterkunftsempfehlung in Maskat:
A’Sinamar Hotel Apartment (41 € pro Doppelzimmer)
Muscat Gate Hotel (48 € pro Doppelzimmer)
Golden Tulip Headington (77 € pro Doppelzimmer)

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