Sansibar
Überblick
Nach unserer 8-tägigen Tansania-Safari (hier klicken um zum Tansania-Beitrag zu kommen) verbrachten wir noch weitere acht Tage auf der Trauminsel Sansibar.
Rahmendaten im Überblick:
Reisezeit: September 2019
Beste Reisezeit (warm & trocken): Juni-Oktober / Januar-Februar
Reisedauer: 8 Tage (davor 8 Tage Tansania)
Fortbewegung: Taxi
Visum: erforderlich
Kosten p.P. gesamt: 2.800€ (davon 720 € Flug / inkl. 8 Tage Tansania Safari)
Vorbereitung & Infos
Route
Wir flogen vom Kilimanjaro Airport (Flughafen JRO) nach Sansibar (Flughafen ZNZ). Es ist ebenfalls möglich mit der Fähre von Daressalam auf die Insel zu kommen.
Wir verbrachten drei Nächte im Norden der Insel (Nungwi) und vier Nächte im Südosten (Paje).
Unsere Route:
1: Ankunft in Stonetown
2: Nungwi
3: Paje
4: Abflug in Stonetown
Transportmittel
Auf Sansibar ist es nicht so einfach sich als Tourist einen Mietwagen zu nehmen. Unsere erste Unterkunft organisierte uns einen Fahrer, der uns vom Flughafen abholte.
In den Orten an sich waren wir immer zu Fuß unterwegs. Für weitere Strecken braucht man dann ein Taxi. Die Unterkünfte oder Hotels können dieses für euch organisieren. Auf den Straßen wird man oft von Einheimischen angesprochen, ob man ein Taxi benötige. Hier könnt ihr sehr viel Geld sparen, wenn ihr mit einem Fahrer fahrt, der euch an der Straße anspricht.
Fahrt-Kosten (nicht vom Hotel organisiert):
- Nungwi nach Paje: 40 €
- Nugwi nach Stonetown und zurück: 30 €
- Paje nach Stonetown: 30 €
Übernachtung & Verpflegung
Unsre Unterkünfte buchten wir alle im Voraus über booking.com. Neben den großen Hotelanlagen gibt es auf Sansibar auch viele kleinere Guesthouses die schöne Zimmer nah an den Stränden anbieten. Wir zahlten im Schnitt 80 € pro Doppelzimmer pro Nacht. Frühstück hatten wir immer inklusive.
In den kleinen Städtchen auf Sansibar gibt es viele Essensmöglichkeiten zu Europäischen Preisen, sowie viele Strandbars. Man findet hier überall eine Möglichkeit für Mittag- und Abendessen. Wir empfehlen Frühstück immer bei der Unterkunft dazuzubuchen. Frühstücksmöglichkeiten haben wir nicht viele gesehen.
Reisebericht
Nungwi
Sollte man sich für nur einen Stopp auf Sansibar entscheiden würden wir definitiv Nungwi empfehlen. Die Strände, vor allem an der Westküste, sind traumhaft schön! Das Wasser ist Türkis und die Strände zuckerweiß. Man kann Kilometer lang am Strand entlang gehen und entdeckt immer wieder neue, schöne Strandabschnitte.
An den Stränden ist es möglich jegliche Ausflüge (Gerwürzfarm, Stonetown, benachbarte Insel-Trips, Delfin-Tour, Schnorchel-Touren, etc.) über lokale Anbieter zu buchen.
Auch abends ist in Nungwi viel los. Es gibt viele Strandbars und Restaurants. An manchen Stränden gibt es abends sogar ein Lagerfeuer. Hier lässt es sich definitiv aushalten 🙂
Restaurantempfehlung in Nungwi:
Le Macis (Französische Küche / Sehr schick aber nicht zu teuer)
Badolina (Sehr für Vegetarier geeignet)
Unterkunftsempfehlung in Nungwi:
Kibanda Lodge (Sehr sehr empfehlenswert / Große und saubere Zimmer und sehr leckeres Frühstück / 70 € pro Doppelzimmer – Frühstück inklusive)
Zuri Zanzibar (Hier haben wir einen Tag am Strand verbracht. Das Hotel hat gerade neu aufgemacht und sah wirklich sehr vielversprechend aus!)
Paje
Paje liegt an der südlichen Ostküste von Sansibar. Es ist ein belebtes kleines Städtchen, mit vielen Strandbars und Restaurants. Abends gibt es in manchen Bars auch Live-Musik (z.B. samstags im Mr. Kahawa).
Strände
Die Strände an der Ostküste unterscheiden sich von der Westküste anhand der Gezeiten. An der Ostküste sind diese so stark spürbar, dass man teilweise nicht richtig schwimmen kann – dafür ist es jedoch möglich, hunderte Metern ins Meer zu laufen.
Paje ist vor allem für das Kitesurfen bekannt. Wer also schon immer mal Kitesurfen wollte, sollte das in Paje auf jeden Fall ausprobieren 🙂 Der Wind ist aber auch für nicht-Kitesurfer sehr angenehm.
Schwimmen mit Delfinen
Von Paje aus buchten wir einen Ausflug – Schwimmen mit Delfinen (30 € p.P.) Um 6 Uhr morgens wurden wir an unserer Unterkunft abgeholt und zur Ablegestelle nach Kizimkazi gefahren. Es schien erst wirklich vielversprechend, da wir das einzige Boot waren, das aufs Meer raus fuhr. Lange fuhren wir an der Küste hoch und runter bis wir auch ein paar Delfine vom Boot aus sahen. Dann hieß es „Jump“ und wir sprangen ins Wasser, wir sahen tatsächlich ein paar Delfine unter Wasser. Sie tauchten zwar ziemlich schnell ab – die Tiere unter Wasser schwimmen zu sehen war trotzdem ein tolles Erlebnis.
Leider kamen nach einiger Zeit immer mehr Boote die nach Delfinen suchten und immer mehr kreischende Menschen sprangen ins Wasser. Wir haben an dieser Stelle abgebrochen und sind zurück zum Ufer gefahren.
Das Erlebnis war toll, jedoch glich die Tour irgendwann einer Hetzjagd nach Delfinen, weshalb ich der Meinung bin, dass man an dieser Tour eher nicht teilnehmen sollte 🙁
Restaurantempfehlung in Paje:
Ocean Restaurant & Sandbar (Strandbar / Happy hour Cocktails / Burger)
Paje by Night (Leckere Pizza)
Mr Kahawa (Strandbar / Mittagssnacks / Fruitshakes / Abendmenü)
Bausinga Restaurant (Sehr sehr gutes afrikanisches Essen / Sehr günstig)
Unterkunftsempfehlung in Paje:
Mahali Zanzibar (Sehr sehr empfehlenswert! Wir hatten einen Bungalow direkt am Strand / 95 € pro Doppelzimmer – sehr leckeres Frühstücksbuffet inklusive)
Stonetown
Von Nungwi aus machten wir einen Tagesausflug nach Stonetown. Wir organisierten uns einen Fahrer der uns nach Stonetown fuhr und uns zu einer vereinbarten Uhrzeit wieder abholte.
Empfehlenswert ist der Old Slave Market und der Forodhani Park. Ansonsten sind wir einfach durch die Stadt geschlendert und haben diese auf uns wirken lassen 🙂 Ein Tagesausflug nach Stonetown reicht unserer Meinung nach auf jeden Fall aus.